Wie Unternehmen KI nutzen können, um Arbeitsweisen radikal zu verändern

Es geht los…

KI-Nutzen für Unternehmen

In den letzten zwei Jahrzehnten wurde immer deutlicher, dass Unternehmen, die neue Technologien von Grund auf in ihre DNA integrieren, erfolgreicher sind als diejenigen, die Technologien nur als Ergänzung nutzen. Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen und Mitarbeitende? Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) Arbeitsabläufe revolutionieren, anstatt nur bestehende Prozesse marginal zu verbessern? In diesem Artikel gehen wir tiefer auf die Bedeutung von „Technologie in der DNA“ ein und zeigen, wie KI den Arbeitsalltag transformieren kann.

Technologie in der DNA: Der Unterschied zwischen oberflächlicher und integrativer Nutzung

Wenn wir über „Technologie in der DNA“ sprechen, meinen wir, dass Technologie nicht einfach nur auf bestehende Systeme „draufgesetzt“ wird. Stattdessen wird sie als Fundament betrachtet, um Prozesse, Produkte und sogar die Unternehmenskultur neu zu gestalten. Dieses Konzept ist nicht neu – bereits mit der Einführung der Cloud vor 20 Jahren gab es Unternehmen wie Google, die von Anfang an die Cloud in ihrer DNA hatten. Alles wurde um die Idee des vernetzten Arbeitens herum gebaut. Microsoft hingegen musste bestehende Anwendungen wie Office nachträglich an die Cloud anpassen, was zu einer langsameren Adaption führte.

Beispiele aus der Vergangenheit: Was wir daraus lernen können

Ein Beispiel, das diesen Unterschied verdeutlicht, ist der Vergleich zwischen Nokia und dem iPhone. Nokia versuchte, ein modernes Smartphone-Betriebssystem auf bestehende Technologien zu setzen. Das iPhone hingegen wurde von Grund auf um die Idee des Smartphones herum entwickelt. Das Ergebnis war ein Gerät, das nicht nur funktional, sondern auch intuitiv und benutzerfreundlich war – ein Gamechanger.

Ähnlich verhält es sich mit Anwendungen wie Slack und Salesforce. Slack revolutionierte die interne Kommunikation, indem es Transparenz und Zusammenarbeit in den Vordergrund stellte. Heute gefällt mir persönlich MS Teams besser, aber das ist eine andere Geschichte. Salesforce war eines der ersten Unternehmen, das Cloud-Technologie nutzte, um Kundendaten zentral und zugänglich zu machen – ein Konzept, das damals revolutionär war, heute aber Standard ist.

Wie KI unsere Workflows im Arbeitsalltag verändert

1. Automatisierung von Routineaufgaben

Eine der größten Stärken von KI ist die Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben. Beispiele hierfür sind:

  • E-Mail-Verwaltung: KI kann E-Mails vorfiltern, priorisieren und sogar automatische Antworten vorschlagen. Mitarbeitende sparen dadurch täglich wertvolle Zeit.
  • Terminplanung: KI-gestützte Assistenten können Kalender analysieren und automatisch Vorschläge für Meetings machen, die für alle Beteiligten passen.
  • Berichtserstellung: Durch die Analyse von Daten kann KI automatisch Berichte generieren, die sonst Stunden an manueller Arbeit erfordern würden.
  • Übertrag von Informationen aus einem Tool ins andere: Nie wieder händisch Daten übertragen. Bitte, bitte, nie wieder! Dabei kann die KI sogar die bestehenden Daten noch weiter bearbeiten oder anreichern. Beispielsweise der Besuchsbericht des Außendienstlers wird vollautomatisch ergänzt mit den vergangenen Umsätzen vor und nach dem Besuch und einem kurzen Absatz zur wirtschaftlichen Lage des Kunden, die aus den Nachrichten generiert werden, Lagerbestand- und Abfluss usw.

2. Personalisierte Unterstützung bei kreativen Prozessen

Kreative Prozesse wie die Erstellung von Präsentationen, das Verfassen von Berichten oder die Entwicklung neuer Konzepte können durch KI enorm unterstützt werden:

  • Inhalte zusammenfassen und neu strukturieren: Mit KI-Tools können Texte analysiert und prägnante Zusammenfassungen erstellt werden.
  • Designvorschläge: KI kann basierend auf Markenrichtlinien Designvorschläge für Präsentationen, Webseiten oder Werbematerialien machen.
  • Brainstorming-Unterstützung: Tools wie ChatGPT können Ideen generieren und weiterentwickeln, was besonders in der Konzeptionsphase hilfreich ist.

3. Transparenz und Kollaboration

Kollaborations-Tools wie Slack oder Microsoft Teams profitieren enorm von KI-Integration. Beispielsweise können KI-Bots automatisch wichtige Informationen aus Teamdiskussionen extrahieren und übersichtlich zusammenfassen. Dadurch wird die Zusammenarbeit effizienter, und es gehen keine wichtigen Informationen verloren. To Dos und weitere Verinbarungen werden automatisch in Tasks umgewandelt, zugewiesen und nachgehalten. Protokolle werden automatisch erstellt und verschickt und in naher Zukunft können sich spezialisierte GPTs in Form von Bots als virtuelle Mitarbeiter in Diskussionen einklinken, Fakten sammeln und einbringen oder Projektstände kontinuierlich überwachen.

4. Datenanalyse und Entscheidungsfindung

Die Fähigkeit, große Datenmengen zu analysieren, ist eine der Kernstärken von KI. Diese Analysen können Entscheidungsprozesse erheblich beschleunigen:

  • Vorhersagen treffen: KI kann Trends in Daten erkennen und Vorhersagen für zukünftige Entwicklungen machen.
  • Risikomanagement: Durch die Analyse von Marktdaten können Risiken frühzeitig erkannt und Maßnahmen ergriffen werden
  • Excel Guru auf Zuruf: Warum sollte man all die Formeln selbst verstehen? Entweder man beschreibt einem LLM was man möchte oder man lässt die Tabelle in ChatGPT und Co. direkt bearbeiten. Beispiel: „Entferne alle Doubletten Einträge“. Einfach tippen und raus kommt eine bereinigte Datei zum Download. Mittelfristig werden diese Aufgaben auch von den Microsoft Copiloten integriert in die jeweiligen Microsoft Office Produkte erfüllt werden, aber das funktioniert derzeit m.E. noch nicht wirklich befriedigend. Aber das kommt bald – versprochen!

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